Die Bundespolizei hat am deutsch-dänischen Grenzübergang Kupfermühle einen Transport von Silvesterfeuerwerk der gehobenen Kategorie gestoppt. Wie die Beamten mitteilten, fiel ihnen bei einer Routinekontrolle am späten Abend ein dänischer Ford S-Max auf, dessen Kofferraum eine beeindruckende Sammlung von Pyrotechnik beherbergte.

Der 38-jährige Fahrer, nach eigenen Angaben auf dem Weg zu seiner Familie in Essen, hatte sich offenbar in Dänemark mit Feuerwerk eingedeckt – allerdings nicht mit der handelsüblichen Variante. Bei der genaueren Inspektion stellten die Beamten fest, dass es sich größtenteils um Feuerwerkskörper der Kategorie F3 handelte.
Diese dürfen in Deutschland nur von Personen mit entsprechendem Befähigungsnachweis nach dem Sprengstoffgesetz besessen und gezündet werden.
Sprengstoffanteil machte 3,4 Kilogramm aus
Da der Reisende einen solchen Nachweis nicht vorlegen konnte, beschlagnahmten die Bundespolizisten vier der insgesamt sieben Feuerwerkskartons. Der Sprengstoffanteil der sichergestellten Ware belief sich nach Polizeiangaben auf 3,4 Kilogramm.
Der Mann muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten. Seine Fahrt in Richtung Ruhrgebiet konnte er fortsetzen – wenn auch mit deutlich bescheidenerem pyrotechnischen Arsenal als geplant.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Flensburg / Beitragsfoto von Fabian Holtappels / Pixabay
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